IBMs Lotus Sametime unterstützt bald Linux

Instant Messaging mit Linux-Unterstützung kommt demnächst von IBM.

Die Softwaresparte, die die Instant Messaging Plattform Lotus Sametime pflegt und entwickelt, wird eine Version herausbringen, die auch auf Linux-Umgebungen voll funktionsfähig läuft. Das berichtet die US-Presse im Vorfeld einer geplanten Ankündigung auf der Messe Linux World 2006, die vom 14. bis 17. August läuft.

Die Lösung soll es sowohl für den Desktop als auch für den Server geben. Nach Angaben aus dem Unternehmen öffnet IBM damit den Millionen von Linux-Nutzern weltweit die Sametime-Welt. Wie Scott Handy, Vice President der Abteilung Linux Strategy sagte, läuft die realtime funktionierende Teamwork-Software damit erstmals in einer reinen Linux-Umgebung, nachdem zuvor Varianten für Java-Desktops gebaut worden waren.

Dann folgte eine Version, die für die Rich Client Platform (RCP) komplett neu in Eclipse geschrieben worden war. Auf dieser extrem wandelbaren und kompatiblen Grundstruktur bauen die neuen Versionen jetzt auf. Die Client Version für Linux wird für September 2006 erwartet. Im ersten Quartal des nächsten Jahres will der Hersteller mit der Serverversion auf den Markt kommen. Zu etwa demselben Zeitpunkt kommt dann auch eine Version für Apple-Fans, die die neuesten Mac-Betriebssysteme unterstützen soll. Noch sei aber offen, wie sich solche verschiedenen Versionen in einer virtualisierten Umgebung verhalten, geben die ersten Kritiker jetzt schon zu bedenken.