Cisco stopft Loch in Management-Software

Eine gefährliche Lücke in Ciscos ‘Security Agent Management Center’ (CSAMC) Software klafft jetzt nicht mehr.

Wie der Netzwerkkonzern mitteilte, können jetzt remote vorgehende Hacker nicht mehr wie zuvor über die Lücke Kontrolle über ein Netzwerk erlangen.

Dies konnten sie, indem sie die Authentisierung umgehen und so unbegrenzten Zugang zur Applikation erhalten. Das war vor dem Patchen ein mögliches Szenario, heißt es. Die Software ist als eine Art Türsteher konzipiert, der durch die Verwaltung der Policies die Bewegungen im Netz kontrolliert und beurteilt. Fehler an dieser Stelle sind daher besonders heikel.

Die CSAMC sei jetzt aber in der Version 5.1 mit einem Hotfix zu patchen, den die Kunden von Cisco erhalten. Die Lücke war aufgetaucht, da die Software die Authentisierungen über das ‘Lightweight Directory Access Protocol’ (LDAP) abfragt und innerhalb von LDAP bisher keine Fehler erkennen konnte. So war es für Angreifer möglich, auf einem regulär angemeldeten User-Namen ohne eigenes Passwort “mitzureiten”. Dabei wurde das “Blank” eingegebene Passwort (unausgefülltes Feld) als authentisches Passwort erkannt. Diese Möglichkeit sei jetzt ausgeschlossen.