ActiveMatrix sortiert SOA-Services

Tibco Software hat eine neue Virtualisierungs-Software veröffentlicht, die Unternehmen beim Umgang mit immer größeren SOA-Umgebungen (Service-orientierte Architekturen) zu helfen.

Die Plattform ‘ActiveMatrix’ umfasst einen Service Grid, eine Policy-Management-Software und eine UDDI-basierte (Universal Description, Discovery and Integration) Registry. Diese stammt aus Tibcos Initiative ‘Project Matrix’.

“Die Herausforderungen, vor denen Firmen beim Thema SOA stehen, haben meist mit den Bereichen Einsatz, Verwaltung und der Virtualisierung der Services zu tun”, so Matthew Quinn, Vice President für den Bereich Produktstrategie bei Tibco. “Wenn man zwei Services hat, weiß man wo sie sich befinden und auf welcher Plattform sie gebaut wurden. Wenn man aber 500 oder 1000 Services hat, verliert man eine Menge Kontrolle.”  

ActiveMatrix biete deshalb die Basistechnologie für den SOA-Einsatz. Durch die Virtualisierung wird dabei die Kommunikation zwischen einer großen Anzahl von Services ermöglicht – ohne dass man wissen muss, auf welchen Rechner sie sind oder welchen Typ Software-Container sie nutzen. Durch Service- und Policy-Konfigurationen werde auch die Steuerung verbessert. Die Verwaltung für jeden Application Server, Enterprise Service Bus oder jede Orchestration Engine wird zentral durchgeführt, hieß es von Tibco.

Herzstück der neuen Lösung ist das Service Grid. Es dient als Distributionsplattform und verwaltet die Services, die unter Java, Dotnet oder anderen Sprachen geschrieben wurden, als gemischte Applikationen. Im kommenden Jahr will Tibco die neue ActiveMatrix-Produktlinie ausweiten. Details wurden aber nicht genannt.