Neue Tools vereinfachen die Pflege von Mainframes

Die Administration von Mainframes folgt eigenen Gesetzen, was viele potentielle Anwender, die nicht über entsprechende Personalressourcen verfügen, als Kunden abschreckt.

Diesem Problem versucht IBM mit einem Investment von 100 Millionen Dollar entgegenzuwirken. Binnen fünf Jahren soll mit diesen Mitteln die Programmierung, die Verwaltung und die Administration von Mainframe-Systemen deutlich vereinfacht werden.

In einem ersten Schritt hat IBM nun verschiedene Tools vorgestellt, die den Umgang mit System z, zum Beispiel mit neuer Sicherheit oder einem neuen System- und Datenmanagement, vereinfachen sollen.

So bekommt die Konsole ‘Omegamon’ in der Version 4.1 für die Verwaltung von Availability und Performance eine neue Oberfläche. Zudem helfen hier neue Werkzeuge bei der Installation. Eine Lokalisierung für verschieden Regionen wie China, Lateinamerika oder Deutschland soll zusätzlich neue Märkte erschließen.

Die Version 5.3 des z/VM hatte IBM bereits vor wenigen Wochen angekündigt. Bis zu 1000 virtulle Maschinen lassen sich auf einem einzigen Hypervisor betreiben.

Eine Neuauflage des ‘WebSphere Developer für System z’ erleichtert die Integration bestehender Anwendungen in Web-Services und SOA.

Das aus der Übernahme von Consul stammende Sicherheits-Tool ‘Consul zSecure Suite’ ermöglicht, schnellere Audit-Reports auf dem Mainframe umsetzen. Derzeit arbeite IBM zudem an einer Integration der Consul-Technologie in Tivoli.

Die Version 9 der DB2 für z/OS eigne sich besonders für große Web-Anwendungen und SOA. Zudem verbessere die Version das Data Warehousing und das OLTP Reporting. Die neue Version werde in der ersten Jahreshälfte 2007 verfügbar sein.