Knut wird virtuell massakriert

Erst der Ruhm, dann die Schlachtung. Warum werden Knuddeltiere immer virtuell massakriert?

Das Moorhuhn, der Problembär Bruno und jetzt das süße Eisbärenbaby Knut. Böse Menschen von der ‘UBoot Crew’ haben die Seite kill-knut.com online gestellt.

Will man dort ‘Kill Knut’ spielen, braucht man den Flash-Player Version 8. Dann die Seite mit der Überschrift ‘Jetzt gibt’s Eisbär-Schnitzel’ aufrufen. Anschließend wird per Mausklick auf jede Menge Knuts geballert, die über Eisschollen laufen. Entwischen zehn Knuts, ist das Spiel aus.

Im Gästebuch halten sich die Einträge von Knutophilen und Knutophoben die Waage. “Einfach voll daneben, diese Seite! Die Menschheit wird immer kranker”, meint etwa ‘Küde’ aus der Schweiz. “Man sollte alle die Knut mögen, an einen Stuhl festbinden und ihnen stundenlang Knut-Lieder vorspielen, bis es zu den Ohren rauskommt”, empfiehlt dagegen ‘Mtc aus Anti-Knut-Hausen’.