Solid-State-Laufwerke werden bezahlbar

Solid-State-Laufwerke werden für viele Unternehmen bald erschwinglich.

Ein Solid-State-Laufwerk (Solid State Drive, SSD) hat keine beweglichen Teile wie Platten oder Schreib-Lese-Köpfe. Es arbeitet im Vergleich zur herkömmlichen Festplatte schneller und leiser. Solid-State-Laufwerke reagieren zudem weniger empfindlich auf Stöße und auf Temperaturschwankungen.

Nach Aussagen von Jack Gold, Chef des US-Marktforschers J.Gold Associates, werden SSDs in spätestens zwei Jahren für die meisten Firmen bezahlbar. Im Jahr 2011 werden dann 15 Prozent aller Laptops mit Solid-State-Laufwerken ausgeliefert, so der Analyst.

Bis zum Jahr 2010 werde sich der Preis für SSDs auf unter 152 Euro (200 Dollar) pro Rechner belaufen. Angesichts dieses günstigen Preises und der Vorteile von SSDs würden vielen Unternehmen bis zu diesem Zeitpunkt auf Solid-State-Laufwerke umschwenken. Daher sei es sinnvoll, wenn die Firmen den SSD-Einsatz bereits jetzt planten.

Laut Gold ist in den kommenden Jahren zudem mit neuen SSD-Anbietern zu rechnen. Derzeit wird der Markt von SanDisk und Samsung beherrscht. Ein 32-Gigabyte-SSD von Samsung kostet derzeit noch etwa 517 Euro. Ein herkömmliches 100-Gigabyte-Laufwerk schlägt mit zirka 95 Euro zu Buche.