Wie sicher ist BlackBerry Enterprise?

RIMs ‘BlackBerry Enterprise Server’ und die ‘BlackBerry Device Software’ haben die Zertifizierung nach den ‘Common Criteria’ erhalten.

silicon.de: Welche Sicherheitsanwendungen sind speziell für deutsche Behörden wichtig und kann RIM diesen Ansprüchen gerecht werden?

Totzke: Das müssten schon die deutschen Behörden selbst beantworten. Wir nutzen eine hochverschlüsselte End-to-End-Lösung über AES 256 Bit, die einzigartig auf dem Markt ist. Im Moment verwenden etwa 700.000 Angestellte von Regierungen und Beamte des öffentlichen Sektors unsere Lösung.

silicon.de: Hat BlackBerry Sicherheitseigenschaften, die andere E-Push-Mail Anbieter nicht bieten?

Totzke: Da gibt es einige. Neben der speziellen Verschlüsselung haben wir Schlüssel für jedes einzelne Datenpaket. Darüber hinaus läuft der Datentransfer über sichere, private Verbindungen. Zu guter Letzt verlassen Daten die Anwenderumgebung nur über den Outbound Port. Auf diese Weise wird die Anwender-Firewall nicht von außerhalb geöffnet, um auf den Mailserver zuzugreifen wie das bei anderen Plattformen der Fall ist, die dynamische IP-Adressen benutzen.

silicon.de: Wie ernst ist die Bedrohung durch mobile Spyware, wie zum Beispiel Flexispy?

Totzke: Das ist nicht ernst zu nehmen. Die BlackBerry-Lösung hat ihre eigene Firewall und eine integrierte Anit-Viren-Sicherung. Sicherheitsgefährdende Daten werden automatisch separiert oder direkt gestoppt, selbst wenn der Anwender die Daten versehentlich akzeptieren sollte.