HP wächst überdurchschnittlich

Mit den gestern veröffentlichten Quartalszahlen hat Hewlett Packard seinen Führungsanspruch unter den PC-Herstellern untermauert.

Mit einem Umsatz von 28,3 Milliarden Dollar hat Hewlett Packard (HP) im vierten Quartal eine Steigerung von 15 Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres erreicht. Der Gewinn stieg auf 2,16 Milliarden Dollar, was ein Plus von 28 Prozent bedeutet.

In nahezu allen Geschäftsbereichen haben sich die Zahlen verbessert. Besonders steil ging es bei den Blade-Servern hinauf, deren Umsatz um 78 Prozent anstieg. Auch im PC-Bereich gab es überdurchschnittliche Zuwächse. Mit einem Plus von 30 Prozent beim Umsatz konnte erstmals die Zehn-Milliarden-Dollar-Marke überschritten werden.

Laut HP-Chef Mark Hurd hat sich das Unternehmen diesen Erfolg selbst erarbeitet. “Vista hatte hierauf im gesamten abgelaufenen Jahr keinen Einfluss”, sagte er gegenüber Analysten. Zuvor hätte es bei HP aber auch keine Kaufzurückhaltung gegeben, als der Markt Ende 2006 auf die Einführung des neuen Betriebssystems gewartet hatte.

Etwas flacher verlief das Ergebnis dagegen bei der Printing- und Imaging-Gruppe, die nur um vier Prozent zulegen konnte; und der Bereich Consumer-Hardware ging sogar um fünf Prozent zurück. Darauf hatte HP letzte Woche bereits mit der Ankündigung reagiert, im Rahmen einer Partnerschaft die Fertigung von Digitalkameras auslagern zu wollen.