Europäer wild aufs drahtlos vernetzte Haus

Europäer sind genauso hinter Technik für das drahtlos vernetzte Haus her, wie es die US-Amerikaner sind.

Eine Studie von ABI Research hat jetzt herausgefunden, dass das so genannte ‘Wireless Home’ dadurch zum weltweiten Techniktreiber werden könnte. Es wird demnach in absehbarer Zeit ein Teil des Massenmarktes in Europa wie auch in den USA.

Nach der Bereitstellung des WiMAX-Standards 802.11n und der folgenden Produkte-Welle soll sogar schon im Jahr 2007 ein echter Trend auf dem Markt bestehen. Analyst Philip Solis von ABI Research macht dafür vor allem WiFi-Chipsets und deren Einsatz in Geräten für Endverbraucher verantwortlich. Diese brächen das Eis.

High-Definition Fernsehen und digitale Videogeräte sowie mobile Triple-Play-fähige Geräte seien die Indikatoren für das drahtlos vernetzte Haus. Bereits heute erklärten demnach 20 Prozent der 2000 befragten diesseits und jenseits des Atlantik, dass sie derzeit ihre drahtlosen Verbindungen für PC, Telefon oder Internet-Zugang teilen. Dafür verwendeten sie vor allem drahtlose Netze.

Gerade bei Erstanwendern hat der Studienautor wenig Scheu vor der drahtlosen konvergenten Technik gefunden. Häuser mit drahtlosen Netzen stehen vor allem in den USA, doch Europa muss sich nach Ansicht von ABI nicht verstecken. Die errechnete Marktpräsenz solcher Netze in Privatwohnungen liegt in den Vereinigten Staaten bei 8,4 Prozent, in Skandinavien bei 7,9 Prozent, in Großbritannien bei 6,1 Prozent und in Deutschland bei 5,1 Prozent. Diese Zahlen sollen rapide wachsen, so Solis.