HP stellt Verkauf der 9000er-Serie endgültig ein

Hewlett-Packard (HP) stellt den Verkauf der HP 9000 Server mit PA-RISC-Prozessoren gemäß einer lange bekannten Roadmap zum Jahresende 2008 ein. Werksüberholte Systeme und Komponenten werden aber auch über diesen Termin hinaus über das HP Renew Program angeboten. Service und Support stehen noch bis mindestens Ende 2013 zur Verfügung.

Außerdem hat HP bereits seit längerem Umstiegshilfen parat: Wer auf die Integrity-Baureihe migrieren muss, bekommt Unterstützung von HP und Partnern mit Tools und Dienstleistungen.

Sie helfen bei Planung, Analyse und Implementierung. Für den Wechsel von SAP-Umgebungen stehen darüber hinaus spezialisierte Tools und Dienstleistungen, teilweise zu Festpreisen, zur Verfügung. Zum Abschluss verschenkt HP im Rahmen der Aktion “Deutschland sucht den ältesten HP-Unix Server” dem Besitzer des ältesten 9000 einen neuen Integrity rx2660 Server.

Beim Umstieg auf Integrity genügt schließlich oft ein einfacher Komponententausch, teilte der Hersteller mit. Da 9000 und Integrity einheitliche Chipsätze und mit HP-UX ein gemeinsames Betriebssystem verwenden, ist ein Austausch der Hardware in der Regel einfacher und kann demnach ohne Wechsel des Betriebssystems und der Anwendungen erfolgen. Es müssen in den meisten Fällen lediglich die Prozessoren ausgetauscht werden, die restlichen Komponenten der 9000-Systeme können weiter verwendet werden.

HP wirbt mit Preisvorteilen um wechselwillige Anwender: Rund 25 Prozent geringere Betriebskosten bei gleichzeitig 55 Prozent mehr Leistung, bei Superdome-Systemen Kosteneinsparungen bis zu 55 Prozent, während die Leistung um ein Viertel höher ist. Auch die Lizenzkosten sollen günstiger werden. Die Konsolidierung soll sich in spätestens drei Jahren amortisiert haben.