Intels 10 Gbit Ethernet Adapter folgt dem FCoE-Trend

Intel kündigte jetzt an, dass die neuen 10 Gbit Ethernet (10GbE) Adapter für Server nun auch das Fibre Channel over Ethernet (FCoE)-Protokoll unterstützen. Intel nutzt dabei die Funktiomnen einer neuartigen Treibersoftware, die dies möglich macht. Die neuen Intel 10 Gbit Ethernet Adapter für PCI-Express wurden mit diesem Treiber erweitert.

Neu ist zudem der Intel 10 Gigabit AF DA Dual Port Server Adapter. Auch dieser Adapter für kupferbasierte Netzwerke (Twinax, maximale Entfernung 10m), beherrscht nach Angaben des Herstellers FCoE und wurde so gestaltet, dass er Platz und Energie spart.

Für die Kunden ergibt sich damit die Möglichkeit, ihre Server mit Intel Xeon Prozessoren zusätzlich mit Technik für 10GbE- und FCoC-Lösungen auszurüsten. Intel wertete diese schnelle Nachrüstung als Punkt auf dem Öko-Konto: Diese neuen Produkte reduziere den Energieverbrauch und vermeide Einkäufe zusätzlicher Hardware und Kabel.

Die neuen Adapter gelten laut Intel als erste am Markt, die FCoE unterstützen und damit die einheitliche Übertragung des Datenverkehrs in FC-Paketen in einem Storage Area Network (SAN) oder einem Local Area Network über Ethernet gestatten. Das vereinfacht die Netzwerkkontrolle.

Der neue 10 Gigabit AF DA Dual Port Server Adapter soll beim Einsatz von Multicore Prozessoren und virtualisierten Servern den steigenden Bedarf an immer höherer I/O Bandbreite adressieren und die Kosten überschaubar halten. Schließlich bedeutete für die Etablierung von 10GbE der Preis pro Anschluss bislang ein wesentliches Hindernis. Intel bringt den Adapter also als SFP+ Direct Attach Adapter, der nur etwa ein Viertel dessen kosten wird, was laut Intel üblicherweise für einen Dual-Port 10GbE SR Fibre Adapter bezahlt wird. Er erlaubt Distanzen bis zu 10 Metern.

Der Intel 10 Gigabit AF DA Dual Port Server Adapter wird im Mai dieses Jahres in Massenproduktion gehen und laut Listenpreis USA etwa 799 Dollar kosten. Die komplette Intel 10GbE-Familie wird mit FCoE-Unterstützung ab spätestens Juli für Red Hat Enterprise Linux und im Laufe des 2. Halbjahres für Windows verfügbar sein, hieß es weiter.