European Identity Conference 2008

Gestern startete im Forum am Deutschen Museum der wichtigste Event zum Identity Management in Europa. Die zweite European Identity Conference zog Vertreter großer multinationaler Konzerne sowie kleiner, wendiger Gründerunternehmen nach München. Insgesamt geben sich bis Freitag mehr als 100 Referenten ein Stelldichein.

Martin Kuppinger, Gründer und Senior Partner des Veranstalters Kuppinger Cole + Partner, eröffnete die Keynote-Ansprachen. “Wir freuen uns, dass in diesem Jahr wieder so viele der führenden Experten des Identity Management den Weg nach München finden. Damit übertreffen wir den Erfolg der Veranstaltung im letzten Jahr”, sagte er. “Die Identity-Branche strotzt vor Innovationen, und die Vielzahl von Teilnehmern und Vielfalt von Themen auf dieser Konferenz spiegelt diese dynamische Entwicklung wunderbar wider.”

Für die restliche Woche versprach er noch viele Highlights: George Fletcher von AOL etwa wird über die Erfahrungen seiner Firma mit so genanntem “User-Centric Identity Management” reden sowie über die Lehren, die er im Umgang mit Standards wie OpenID gezogen hat. Helmer Wieringa von Reed Business möchte aus Verlegersicht über User-Centric Identity Management berichten. Marc Caduc von der Star Alliance gibt einen Zwischenstand über die Arbeit an globalen Standards für Mobile Identity. Vom Max Planck Institut wird ein Projekt für “Identity-Enabled Information Management” vorstellen, das einen einheitlichen Autorisierungsmechanismus für sensitive Informationen enthällt.

Sven Wahler von E.ON IS will einen Überblick über die Implementation von “SAP Authorization Provisioning” innerhalb des Energiekonzerns geben. Wolfgang Jodl von BMW plant, über Business-Szenarien sowie über die Standardisierung von Federation Services in der Automobilindustrie zu berichten. Dionysius Antonius Kotteman von der ING Group stellt ein Großprojekt zur Verwaltung digitaler Identitäten in einem internationalen Bank- und Versicherungskonzern vor.