Firefox-Rekordversuch: Mozilla-Server knicken ein

Zum Start des Download-Days für den Firefox 3 war der Ansturm wohl zu groß, die Seiten der Mozilla-Foundation ließen sich kaum mehr aufrufen. Inzwischen sind sie jedoch wieder da. Grund für den Server-Zusammenbruch war ein neuer Rekordversuch.

Tausende Entwickler haben rund 3 Jahre an den Technologien gearbeitet, die jetzt dem Browser zu Grunde liegen. Er soll zwei bis drei Mal schneller als der Vorgänger sein und über 15.000 Verbesserungen beinhalten.

Eine davon ist zum Beispiel die ‘Awesome Bar’, die sich den Gewohnheiten des Nutzers anpasst. Bei der Eingabe einer Adresse schlägt die neue Adressleiste dann verschiedene Adressen vor.

Schneller wird der Firefox vor allem durch die neue Rendering-Engine Gecko 1.9. Für mehr Sicherheit im Netz sorgen neue Abwehrtechnologien für Malware- und Phishing. So können Nutzer etwa über einen Mausklick die Identität einer Webseite feststellen.

Auch bei der neuen Version hat das Projekt an dem Konzept der Personalisierung durch Add-ons festgehalten. Derzeit sind mehr als 5000 verschiedene Erweiterungen verfügbar. Vermutlich aber kommen noch nicht alle Erweiterungen mit der neuen Version zurecht. Add-ons gibt es für die verschiedensten Aufgaben, wie etwa das Hochladen von digitalen Bildern oder für Online-Auktionen. Andere zeigen das aktuelle Wetter oder färben die Reiter, in denen sich die verschiedenen Seiten in einem Fenster öffnen lassen in verschiedenen Farben. Andere Add-ons erleichtern das Abarbeiten von Aufgaben über eine Art Macro-Funktion für den Firefox.