Hightech: Gehirnströme steuern Modellauto

Die TU Braunschweig hat nach eigenen Angaben einen Hightech-Helm entwickelt, der es ermöglicht, ein Modellauto über Gehirnströme zu lenken.

Zudem könne man auf elastische Hauben und den Einsatz von Kontaktgel verzichten, die beim herkömmlichen EEG benötigt werden. Während ein EEG bisher eine lange und für den Patienten unangenehme Vorbereitung benötige, sei der Helm schnell einsatzbereit.

Mit dieser Methode lassen sich nicht nur Modellautos lenken, teilte die TU Braunschweig mit. Die Methode soll in Zukunft auch als schonende und kostengünstige Alternative bei der Diagnose von Gehirnerkrankungen verwendet werden. Auch bei der Steuerung von Computerspielen und Geräten wie Rollstühlen und Prothesen soll die Entwicklung zum Einsatz kommen.

Die Braunschweiger arbeiteten in dem vom BMBF geförderten Projekt eng mit Professor Gabriel Curio von der Klinik für Neurologie der Charité Berlin und Professor Klaus-Robert Müller vom Fraunhofer Institut FIRST in Berlin zusammen.