World Economic Forum fordert Investitionsschub trotz Finanzkrise

Wer jetzt trotz Krise investiert, kann sich später auf überraschend gute Ergebnisse freuen. Das ist die Ansicht des World Economic Forum. Obgleich sich die Welt-Wirtschaftsauguren mit ihrem jüngsten ‘Global Growth@Risk Report’ auch an Regierungen wenden, sollten sich gerade die Konzerne aus der High-Tech-Welt die Ratschläge zu Herzen nehmen.

Sie müssen sich stärker als bisher mit der Frage auseinandersetzen, in was sie in Zukunft investieren wollen, um künftiges Wachstum zu erreichen. Vor einem Investitionsstau wird ausdrücklich gewarnt. Der setze in Zeiten der Kreditkrise ein vollkommen falsches Signal.

Sheana Tambourgi, Head of the Global Risk Network of the World Economic Forum, sagte: “Wir verstehen, wie schwierig es für die Unternehmen und Organisationen ist, sich mit dem Thema der zukünftigen Wachstumsrisiken zu beschäftigen – mitten im Trubel dieses Aufruhrs. Aber unsere Erfahrung zeigt, dass die langfristige Planung für mehr Wachstum die vorrangige Frage bleiben wird. Dies zu ignorieren wäre ein Schaden.”

Die Unternehmen sollten ruhig etwas mutig sein und sich mit neuen Technologien und Lösungen auseinandersetzen. Das betreffe alle Branchen und wirtschaftlichen Probleme, sowie Energie- und IT-Fragen und innovative Modelle für die Problemlösung.

Die Manager im WEF haben die Studie zusammen mit der Unternehmensberatung PricewaterhouseCoopers erstellt. Dafür haben sie international und regional tätige Wirtschaftsentscheider in Unternehmen und Regierungen befragt und bereits vorhandene Untersuchungen überprüft.