Konzerne durchbrechen Petabyte-Schallmauer

Immer mehr Konzerne müssen im Alltag Petabytes an Daten analysieren. Das wird bei dieser Menge schnell etwas unübersichtlich. Auf der Hausmesse des Data-Warehouse-Spezialisten Teradata zeigten aber erste Konzerne, wie sie damit umgehen. Und noch zusätzlichen Nutzen ziehen. Denn sie können jetzt ganz neue Anfragen an ihre Daten stellen.

Insgesamt wandten die Datenexperten dabei eine Methode an, die zunächst nicht sehr interessant klingt: Fail Fast Culture. Die Möglichkeit, im Ernstfall schnell zu Ergebnissen zu kommen, auch zu negativen, und so schneller auf den richtigen Weg zu kommen. “Natürlich ist es nicht attraktiv, dem Management zu erklären, dass wir bei Ebay ‘fail fast’ wollen. Wörtlich genommen also ‘schnell versagen’ wollen. Aber der Nutzen der schnellen Ergebniskette hat sich inzwischen herumgesprochen, er ist ganz offensichtlich und in Dollar und Cent bezifferbar.”

Ebay ist jedoch nicht der einzige Kunde, der bei Teradata mit diesen Datenmengen jongliert: Insgesamt wurden fünf Kunden als ‘Petabyte Powerplayer’ gekürt. Dazu gehören auch ein Einzelhandelsunternehmen mit 2,5 Petabyte, zwei große Finanzdienstleister mit 1,5 bzw. 1,4 Petabyte sowie ein Unternehmen der Fertigungsindustrie mit einem Petabyte. Darüber hinaus betreiben 35 Kunden Systeme mit einer Kapazität von über 100 Terabyte – Tendenz steigend. Für die meisten von ihnen geht es nicht nur um die Masse, sondern auch darum, die hohen Datenmengen mit immer neuen komplexen Aufgaben zu durchkämmen.