Zwei Drittel fürchten beim Online-Banking um ihre Daten

Aufgrund der immer weiter steigenden Online-Kriminalität verzichtet jeder Vierte auf Online-Banking. Das geht aus einer aktuellen Umfrage des Sicherheitsexperten Avira hervor.

Wie also schützt man sich am besten vor den Kriminellen aus dem Cyberspace, die gutgläubigen Bankkunden und kauffreudigen Internetshoppern ans Ersparte wollen? “Sicheres Online-Banking ist möglich”, bestätigt Witzgall. “Voraussetzung sind aber einige wichtige Sicherheitsvorkehrungen: Als wichtigste Schutzmaßnahme sollten Anwender ihren PC mit einer Antiviren-Software und einer Firewall vor gefährlichem Code bewahren.” Zusätzlich zu diesem Sicherheits-Duo empfehle sich Anti-Spyware: “Die Grenzen zwischen Viren, Trojanern und Backdoor-Programmen auf der einen und Spyware auf der anderen Seite verschwimmen immer mehr”, ergänzt der IT-Sicherheitsexperte.

In einem aktuellen Urteil des Amtsgerichts Wiesloch (Az4C57/08) wurde entschieden, dass Banken haften müssen, wenn Kunden Opfer von Phishing-Attacken werden. In der Vergangenheit wurde bisher meist zugunsten der Banken entschieden. “Das Urteil zeigt, dass der zunehmenden Professionalisierung der Internet-Kriminellen Rechnung getragen wird”, findet Witzgall. “Nicht alle Nutzer von Online-Banking sind gleichzeitig IT-Sicherheitsexperten, deshalb sollten die Banken ihre Kunden verstärkt für die Gefahren des Online-Bankings sensibilisieren und aufklären”, erläutert Witzgall.