Nokia pfeift auf Japan

Das Unternehmen will sich aus dem japanischen Markt zurückziehen. Wie Nokia angekündigt hat, wird der dortige Verkauf mobiler Geräte eingestellt.

Grund für die Geschäftsmisere ist laut Nokia der Preisverfall, der vor allem beim Umsatz negativ zu Buche schlägt. So musste Nokia in den letzten Wochen Umsatzeinbußen von 5,1 Prozent auf 12,2 Milliarden Euro hinnehmen – Marktbeobachter hatten mit einem Gewinn von 1,12 Milliarden Euro und einem Umsatz von rund 12,7 Milliarden Euro gerechnet.

Die Verzögerungen beim Start neuer Telefonmodelle, die Konjunkturflaute und die Finanzkrise bremsten die Kauflaune der Kunden. Obwohl Nokia 117,8 Millionen Geräte und damit um 5 Prozent mehr als noch vor einem Jahr verkaufte, wuchs der Hersteller langsamer als die Konkurrenz.

Fotogalerie: Das Multimedia-Handy N96 von Nokia ausgepackt

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