Open-Xchange Webmail mehr-oder-weniger kostenlos

Open-Xchange bietet Webhoster, ISPs, Telekommunikationsunternehmen und IT-Service-Unternehmen seine Software-as-a-Service-Lösung Webmail unentgeltlich an. Diese können sie wiederum gratis an ihre Kunden weitergeben.

Auch Bildungseinrichtungen wie Universitäten, Hochschulen und Schulen sowie Non-Profit-Organisationen erhalten unentgeltlich das AJAX-basierte Webmail-Frontend. Als ersten Abnehmer benannten die Nürnberger die österreichische Net4You Internet GmbH.

Die Nutzung von Open-Xchange Webmail für SaaS-Anbieter ist aber an die Abnahme einer Mindestmenge an Nutzerlizenzen der Open-Xchange Groupware gebunden. Für Non-Profit-Organisationen und Bildungseinrichtungen ist der Kauf von Groupware-Lizenzen optional – und keine Voraussetzung für die kostenlose Nutzung des Open-Xchange Webmail-Systems.

“Mit Open-Xchange können wir unseren 10.000 E-Mail-Nutzern eine AJAX-basierte Webmail-Oberfäche zur Verfügung stellen, mit der sie jederzeit und überall Zugriff auf Ihre E-Mails haben”, so Martin Zandonella, Geschäftsführer von Net4You. “Zusätzlich können sie die Webmail-Funktion jederzeit kostengünstig um nützliche Funktionen wie Adress-, Termin-, Kontakt- und Aufgabenverwaltung erweitern und erhalten diese auf Wunsch auch automatisch per Push auf ihr Handy.”

Die kostenlose Abgabe seiner Software macht sich für das aus Suse hervorgegangene Unternehmen offenbar bezahlt: Zumindest konnte es nach eigenen Angaben innerhalb eines Jahres die Zahl der bezahlten Open-Xchange-Nutzer von zwei Millionen auf über acht Millionen steigern. Zu den Kunden von Open-Xchange zählen 1&1 Internet (USA, UK, Deutschland), Network Solutions (USA), OVH (Frankreich), Hostpoint (Schweiz) sowie zahlreiche mittelständische Hosting-Anbieter.