Datendiebstahl in der Krise beliebt

Die Krise macht Datendiebstahl offenbar beliebter. Sechs von zehn Gekündigten nehmen Unternehmensdaten mit. Das ergab eine aktuelle Studie in den USA. Möglicherweise wirkt die Zahl aber auch nur deshalb so alarmierend, weil derzeit mehr Menschen entlassen werden. Und somit die Wahrscheinlichkeit des Datendiebstahls proportional steige.

Dass die Krise zu massenhaften Entlassungen und damit auch zu mehr Datendiebstahl führt als außerhalb von Krisenzeiten, ist inzwischen allgemein bekannt. Und dass mit den Daten auch viele Werte für die bestohlenen Firmen verloren gehen, ist auch klar. Doch wie kann man sich schützen?

Zum einen raten die Hersteller von Sicherheitslösungen zum Einsatz ihrer Produkte. Es kommt aber nach Ansicht von Kevin Rowney, Datenschutzspezialist bei Symantec, auch auf einen neuen Blickwinkel an. So sei zu beobachten, dass die meisten Security-Leute eher die Container bewachen, in denen die Daten geschützt liegen sollten – etwa die Firewalls und Tresore. Es komme aber darauf an, hin und wieder nachzusehen, ob noch alle Daten vorhanden sind.