Pilotbetrieb der Behördennummer 115 startet

Der Start des Pilotbetriebs der einheitlichen Behördenrufnummer 115 steht kurz bevor: Ab 24. März werden rund 10 Millionen Bürger in Modellregionen einen direkten telefonischen Draht in die Verwaltung haben.

Die 115 ist von Montag bis Freitag von 8 bis 18 Uhr erreichbar. 75 Prozent der 115-Anrufe sollen innerhalb einer Frist von 30 Sekunden durch Mitarbeiter in einem D115-Service-Center angenommen werden.

Zudem sollen 55 Prozent der 115-Anrufe beim ersten Anruf beantwortet werden. Kann ein Anruf nicht sofort beantwortet werden, erhält der Anrufer innerhalb von 24 Stunden während der Servicezeiten eine Rückmeldung – je nach Wunsch per Mail, Fax oder Rückruf.

Zunächst werden Berlin, Hamburg, Hessen und mehrere Regionen in Nordrhein-Westfalen (unter anderem Aachen, Bielefeld, Bonn, Dortmund, Düsseldorf, Duisburg und Köln) als erste Modellregionen die 115 freischalten.

Während des auf zwei Jahre angesetzten Pilotbetriebs kommen nach und nach weitere Kommunen und Regionen hinzu. Auch die angebotenen Dienstleistungen werden fortlaufend erweitert.

Möglicherweise würden nicht alle Fragen und technischen Herausforderungen in der Anfangsphase umgehend gelöst, hieß es von Dr. Hans Bernhard Beus, IT-Beauftragter der Bundesregierung. Ziel des Pilotbetriebs sei es, die Möglichkeiten des neuen Service zu erproben und Hürden zu erkennen.

 Dr. Hans Bernhard Beus
Dr. Hans Bernhard Beus
IT-Beauftragter des Bundes
Foto: Bund