Neuster Übertrend: E-Book-Reader

Die Hype-Geräte des Jahres 2008 waren die Netbooks. Werden es 2009 die E-Book-Reader? Ist Amazon das neue Asus? Die Verbraucher werden es entscheiden. Nach dem Erfolg des Amazon Kindle werden sie jetzt mit E-Book-Readern überschwemmt.

Zur CeBIT drängte ein weiterer Anbieter auf den Markt: Foxit Software, der Entwickler des Adobe-Reader-Konkurrenten Foxit Reader, präsentierte einen eigenen E-Book-Reader. Das Gerät mit der Bezeichnung eSlick Reader besitzt ein 6 Zoll großes Monochrom-Display von E-Ink, das mit 600 mal 800 Bildpunkten bei 4 Graustufen auflöst und auch bei direkter Sonneneinstrahlung problemlos ablesbar sein soll.

Der auf Linux basierende eSlick Reader nutzt einen 400 MHz schnellen Samsung-Prozessor. Der 128 MByte große interne Speicher lässt sich mittels SD-Karten auf bis zu 4 GByte erweitern. Die Stromversorgung übernimmt ein integrierter Lithium-Ionen-Akku, der pro Ladung genug Leistung für bis zu 8000 Umblättervorgänge bieten soll.

Das Foxit-Lesegerät zeigt ausschließlich TXT- und PDF-Dateien an. Mit der beiliegenden Software Foxit PDF Creator sollen sich aber alle druckbaren Dokumente ins PDF-Format umwandeln lassen. Zudem bietet der E-Book-Reader einen integrierten Musikplayer, der MP3-Dateien abspielt. Daten gelangen via USB 2.0 vom Computer auf das Gerät.

Der eSlick Reader erscheint zunächst in den USA zum Einführungspreis von 260 Dollar. Für Deutschland sucht der Hersteller noch einen Vertriebspartner.

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eSlick Reader
eSlick Reader
Bild: Foxit

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