Deutsche IT schnuppert französische Luft

Die ‘Invest in France Agency’ ist eine Außenstelle der französischen Regierung, welche es deutschen Unternehmen erleichtert eine Niederlassung in Frankreich zu eröffnen. silicon.de war in Frankreich und hat deutsche IT-Unternehmen besucht.

Frankreich bleibt für deutsche Unternehmen auch in Zeiten der Wirtschaftskrise ein attraktiver Standort. Denn die Zahl der deutschen Investitionen in Frankreich stieg im vergangenen Jahr leicht an und lag bei 111 Projekten. Im Vorjahr waren es 106 Projekte. Eine deutliche Zunahme um 23 Prozent zeigte sich bei den 4725 Arbeitsplätzen, die von deutschen Unternehmen geschaffen oder aufrecht erhalten wurden. Bei den Expansionen handelt es sich vor allem um kleine bis mittlere Projekte.

Diese Investitionen verteilten sich neben der IT-Branche auf viele weitere Branchen, wie zum Beispiel die Automobilindustrie, Maschinenbau und Erneuerbare Energien. Zu den größten deutschen Investoren zählten im Jahr 2008 T-Systems, der Papierhersteller WEPA, Bertelsmann und Lidl.

Natürlich gibt es auch einen deutschen Gegenpart zur französischen ‘Invest in France Agency’. Die ‘Germany Trade and Invest‘ ist die Wirtschaftsförderungsgesellschaft der Bundesrepublik Deutschland. Sie ist durch die Zusammenführung der Bundesagentur für Außenwirtschaft und der Invest in Germany GmbH zum 1. Januar 2009 entstanden. Diese Gesellschaft informiert ausländische Unternehmen über Investitionsmöglichkeiten in Deutschland. Unternehmen, die sich in Deutschland ansiedeln wollen, erhalten außerdem eine kostenfreie Beratung und Unterstützung für den gesamten Integrationsprozess.