Virtuelle Server: “Schub für die Green IT”

Investitionen in die IT-Infrastruktur fallen in der Krise schnell dem Rotstift zum Opfer. Um die Anschaffung neuer Server zu vermeiden, setzen die Unternehmen daher verstärkt auf Virtualisierung.

“Die Virtualisierung gilt daher auch als ein wichtiger Wegbereiter für eine ökologische Informationstechnik unter dem Stichwort Green IT”, sagt Joachim Philippi, Bereichsvorstand bei Steria Mummert Consulting. “Mittels Virtualisierung werden Ressourcen geschont und die Effizienz der Hardwarenutzung deutlich gesteigert.”

Die Konsolidierung auf wenige physische Systeme muss dabei aber mit dem Einsatz von fehlertoleranten und hochverfügbaren Servern und Speichersystemen einhergehen, da bei einem Ausfall eines physischen Servers alle virtuellen Systeme darauf betroffen sind.

Die nächsten Schritte nach der Server-Virtualisierung sind Applikations- und Desktop-Virtualisierung. Virtualisierung wird somit auch nach der Wirtschaftskrise an Bedeutung gewinnen. Philippi: “IT-Verantwortliche, die es schaffen, mit weniger Hardware-Einsatz, Energieverbrauch und Betriebsaufwand mehr Leistung zu erzielen und Kosten zu senken, werden für ihr Unternehmen einen Wettbewerbsvorteil erzeugen.”