Was einen guten Manager in Zeiten der Krise auszeichnet

Es ist schwer genug ein guter CIO zu sein, wenn das Geschäft läuft. Umso schwerer ist es aber in wirtschaftlich harten Zeiten die richtigen Entscheidungen zu treffen, die Belegschaft zusammen und die IT am Laufen zu halten. Zehn Punkte, die Sie in solchen Ausnahmesituationen unbedingt beachten sollten:

Allerdings ist zu befürchten, dass die aktuelle Krise etwas länger andauern wird – die Ausnahmesituation wird also zum Normalzustand. Manager sollten sich schnell an die Situation anpassen. Als Wirtschaftsführer ist es Ihre Pflicht, Kostenreduktionen sorgfältig vorzunehmen, schlechte Nachrichten behutsam zu überbringen und die Belegschaft motiviert zu halten.

1. Seien Sie objektiv und fair

Bevor Sie einen entscheidenden Schritt machen – etwa das Beenden eines Projektes vor der Zeit oder die Entlassung von 10 Prozent Ihrer Angestellten – analysieren Sie die Situation, ganz so als ob Sie Software evaluieren würden. “Denken Sie an das Problem als ob Sie Mitglied eines Debatierklubs sind”, rät Kathy Gallo, Chefin des auf Manager spezialisierten Coaching-Unternehmens Marshall Goldsmith Partners mit Sitz in News York. Keinesfalls sollten jetzt Gefühlsentscheidungen getroffen werden – wägen Sie ab und sammeln Sie alle greifbaren Fakten.

2. Erlauben Sie den Angestellten das Mitgestalten ihrer Zukunft

Mitarbeitern fällt die Arbeit leichter, wenn sie sie selbst bestimmen können. Das ändert sich nicht in schwierigen Zeiten. Wenn sie mit Gehaltskürzungen oder dem Streichen von Boni konfrontiert werden, müssen Sie ihnen im Ausgleich dafür etwas bieten. Etwa flexiblere Arbeitszeiten oder Home Office. Und die Mitarbeiter sollten – ganz wichtig – selbst entscheiden können, was sie davon in Anspruch nehmen wollen. Helen Cooke, Geschäftsführerin der Cooke Consulting Group aus Haddon Heights, NJ, rät sogar zu einem gemeinsamen Brainstorming aller Mitarbeiter, in persona oder mittels einer extra eingerichteten Website. Gemeinsam kann man nach Lösungen suchen, um etwa Ausgaben einzudämmen und Kosten zu sparen. Die Angestellten sind dann aktiv involviert, Widerstände gegen die gemeinsam entwickelten Lösungen sind unwahrscheinlich.

3. Sprechen Sie oft und persönlich mit den Mitarbeitern

Das haben Sie bestimmt schon öfter gehört, es ist aber auch wichtig: Informieren Sie Ihre Mitarbeiter so oft als Möglich über die neusten Entwicklungen in der Firma. Experten werden nicht müde zu betonen, wie wichtig dies ist. Aber bitte erzählen Sie keinen Mist – Lügen – auch gut gemeinte und in bester Absicht ausgesprochene – würden nur wieder auf Sie zurückfallen.