Apples S-Klasse: Das iPhone 3G S

Apple hat die Wünsche seiner Fan-Gemeinde erhört und am Montagabend ein neues iPhone vorgestellt. Äußerlich unterscheidet sich das Smartphone kaum vom aktuellen iPhone 3G – dafür hat Apple dem Innenleben ein Tuning gegönnt. Die S-Klasse kommt mit einem neuen Prozessor, längeren Akku-Laufzeiten, mehr Speicherplatz und verbesserten Features.

Das neue Smartphone wird am 19. Juni in Deutschland, den USA und anderen Ländern in zwei Versionen (16 GB und 32 GB) in den Handel kommen. Die Preise für Deutschland dürfte Apple nächste Woche bekannt geben, sagte ein Apple-Sprecher. In den USA wird das Gerät 199 Dollar (16 GB) oder 299 Dollar (32 GB) kosten. Die Firmware iPhone 3.0 steht ab dem 19. Juni zum Download bereit. Für iPhone-Besitzer ist das Update kostenlos. iPod-Touch-Nutzer zahlen rund 8 Euro.

Während seiner Keynote zeigte Phil Schiller außerdem weitere Funktionen der nächsten Version des Betriebssystems Mac OS X, die Snow Leopard heißt. Die Software kommt erst im September, was einige Entwickler enttäuschte. “Auf der letzten Entwicklerkonferenz im Juni hieß es, dass Snow Leopard in einem Jahr kommt”, sagte ein Besucher der Entwicklerkonferenz. Snow Leopard wird ausschließlich auf Mac-Rechnern laufen, die mit Intel-Chips ausgerüstet sind.


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Am Anfang seiner Präsentation hatte Schiller außerdem aktualisierte Versionen der MacBook-Pro-Familie gezeigt: Neu umfasst die Linie Modelle mit 13-, 15- und 17-Zoll-Bildschirmen. Ihre Batterien sollen bis zu 40 Prozent mehr Laufzeit haben.

Steve Jobs wurde bei allem mit keiner Silbe erwähnt. Die meisten Besucher störte das nicht – oder wie Yemi Adesanya, Entwickler am Stanford Linear Acceleration Center an der Stanford University im Silicon Valley es ausdrückte: “Steve muss nicht kommen und den Rockstar geben, damit Begeisterung für Apple-Produkte entsteht – ich bin doch keine 17 Jahre alt.”