Jetzt doch: SEP setzt auf Open Source

Die Backup- und Recovery-Experten der SEP AG haben aus ihrem Hang zur Open-Source-Software bislang keine große Sache gemacht. Nun bekennt sich das Unternehmen aber zum Einsatz freier Software und wird Mitglied in der LiSoG.

Gemeinsam mit den anderen LiSoG-Mitgliedern will SEP neue Solution Stacks auf Open-Source-Basis entwickeln und vermarkten. “‘SEP sesam‘ bietet eine breite Unterstützung von Open-Source-Betriebssystemen, -Datenbanken und -Collaboration-Lösungen”, so Georg Moosreiner, Vorstand der SEP AG. “Wir engagieren uns in der LiSoG mit dem gemeinsamen Ziel, Open-Source-Lösungen in Unternehmen weiter zu etablieren und das Vertrauen durch zertifizierte Solution Stacks zu erhöhen.”

Das Flaggschiffprodukt SEP sesam stellt Backup- und Disaster-Recovery-Lösungen für gängige Plattformen zur Verfügung. Neben den großen Linux-Distributionen wie Novell/Suse, Red Hat und Univention unterstützt SEP sesam unter anderem auch Windows, Solaris, OS/2, Netware, AIX und HP-UX. SEP bietet zudem spezielle Module zur Sicherung aller gängigen Datenbanken und Groupware-Lösungen im laufenden Betrieb.

Das Open-Source-Netzwerk LiSoG vernetzt Anbieter und Anwender aus dem Open-Source-Bereich. In Arbeitstreffen und Projektgruppen werden Lösungen zu aktuellen IT- und Open-Source-Themen erarbeitet. Dass Open Source ein tragfähiges Geschäftsmodell darstellt, zeigt die LiSoG in Veranstaltungen im gesamten deutschsprachigen Raum. Derzeit hat das Netzwerk 87 Mitglieder.