Windows 7 ist fertig

Bei Vista hat Microsoft Termine verstreichen lassen und kämpfte mit Kompatibilitätsproblemen. Zudem verhinderte der große Hunger nach Hardware das überfliegen. Aber Microsoft hat aus diesen Fehltritten seine Lehren gezogen und Windows 7 konzentriert und planmäßig zur Produktreife gebracht.

Das mag wohl auch daran gelegen haben, dass sich das Marketing mit euphorischen Aussagen über das neue Produkt so lange zurück gehalten hat, bis man sich wirklich auf realistische Deadlines geeinigt hatte.

“Nachdem wir einen Build produziert haben, durchlaufen die Teams ihre Tests”, erklärt Iain MacDonald, General Manager der Windows Server Gruppe. Und MacDonald spricht dabei vor allem für die Server-Variante des Betriebssystems Windows Server 2008 R2, das zeitgleich mit Windows 7 zum fertigen Code erklärt wurde.

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Was nun in die Produktion gehen soll, trägt den Namen Build 7600.16385, der schon seit einigen Tagen im Web kursiert. Eine der wichtigsten Veränderungen, die daran noch gemacht wurden, war die Integration von verschiedenen Patches, die auch am Patch-Day veröffentlicht wurden.

Die entzerrte Entwicklung und der realistische Zeitplan haben aber nicht nur den Microsoft-Ingenieuren geholfen, sondern auch den PC-Herstellern, die dank des relativ verlässlichen Zeitplans mit der offiziellen Veröffentlichung auch Windows-7-Rechner im Angebot haben werden. Dank der fortschreitenden Entwicklung in der Hardware und auch durch den abgespeckten Ressourcenhunger des neuen Betriebssystems dürfte die Auswahl an vergleichsweise günstigen Plattformen deutlich größer sein, als beim Start von Vista. Und so hofft auch nicht nur Microsoft mit der Markteinführung von Widows 7 auf besseren Umsatz. Denn für PC-Händler und Hersteller waren die vergangenen Monate kein Zuckerlecken.

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