Outdoor-Digitalkameras für den Urlaub

Fröhliche Strandpartys und entspanntes Dahintreiben auf der Luftmatratze – so sehen Ferien für gestresste IT-Workaholics aus. Für ihre knipsenden Begleiter dagegen heißt das Höchstbelastung. Wir stellen in einer Bildergalerie kompakte Kameras vor, die auch den härtesten Outdoor-Urlaub überstehen.

Allerdings zählen nicht nur die äußeren, sondern auch die inneren Werte. Wasserdicht sind alle im Artikel erwähnten Kameras, mindestens bis einen Meter Tauchtiefe. Die Wasserprofis schaffen sogar bis zu zehn Meter. Allerdings nicht beliebig lange, nach spätestens 120 Minuten brauchen auch die langatmigsten Modelle eine Verschnaufpause im Trockenen. So gut die Dichtungen auch halten, langsam dringt die Feuchtigkeit trotzdem ins Gehäuse.

Reicht ein bisschen Planschen oder darf’s auch mehr sein?

Meer, Sand, Cocktails – sind das alle Anforderungen an einen Urlaub, reichen auch die einfachsten Outdoor-Modelle für ein paar lustige Schnappschüsse. Kommen noch Trecking, Rafting und Canyoning dazu, steigen die Ansprüche. Der Großteil der Robusten bietet neben einem abgedichteten Gehäuse auch noch einen Schutz gegen Stöße. Der Olympus ‘µ Tough-8000’ beispielsweise verderben auch Stürze aus bis zu zwei Metern Höhe die Ferien nicht.

Wer nach stundenlanger Wanderung erst durch Dschungel und dann über Felsen endlich das Hochplateau erreicht hat, möchte den Blick aufs Meer natürlich ebenfalls festhalten – im Idealfall in bester Qualität, so dass den Daheimgebliebenen auch ganz sicher vor Neid die Augen aus dem Kopf fallen. Mit 28-Millimeter-Weitwinkelobjektiv passt das ganze Panorama aufs Bild. Eine lange mögliche Verschlusszeit sowie hohe ISO-Empfindlichkeiten verzeihen auch die Trödelei beim Aufstieg. Denn dann bannt die Kamera auch bei schlechten Lichtverhältnissen noch ordentliche Fotos auf den digitalen Film.

Für eine spontane Wasserschlacht-Knipserei braucht niemand manuelle Einstellungen. Bis die korrekten Werte für Belichtungszeit und Blende stehen, sind die Tanks der Spitzpistolen längst leer und alle Beteiligten klatschnass. Experimentierfreudige Fotografen sollten allerdings ein Modell wählen, das mehr als nur einen Automatikmodus bietet.

Für Pool-Planscher

Günstigste Kameras sind die ‘Z33WP’ von Fujifilm und die Olympus ‘µ 1050 SW’. Mit Anschaffungskosten von 155 beziehungsweise 160 Euro passen sie auch trotz teurem Flug in die Karibik noch ins Budget. Da darf man allerdings auch keine Wunder erwarten: 10 Megapixel, dreifacher optischer Zoom, kein Weitwinkelobjektiv und mit einer maximalen Tauchtiefe von drei Metern nur zum Schnorcheln geeignet – mehr ist nicht drin.