Tipps und Tricks für’s Windows-7-Upgrade

Neben den bisher bekannten Anforderungen die Windows 7 an Hard- und Software stellt, fordert Microsofts neues Betriebssystem offenbar noch eine weitere Nutzer-Eigenschaft: Geduld. Der Konzern hat Testergebnisse veröffentlicht, wonach ein Upgrade von Windows Vista auf Windows 7 weit über 20 Stunden dauern kann, wenn sich entsprechend viele Daten auf einem System befinden. Wir verraten ihnen sieben Tricks, die Zeit und Nerven sparen.

Für den Test hat Microsoft den Upgrade-Prozess in drei verschiedene Testumgebungen mit unterschiedlich konfigurierten Systemen untersucht. Dabei wurde die Hardware in Einsteiger-, Mittelklasse- und Topgeräte unterteilt. Chris Hernandez, Software-Entwickler bei Microsoft, schreibt in seinem Blog, dass ein so genannter ‘Super User’ bis zu 21 Stunden warten muss, bis der Vorgang beendet ist. Mit ‘Super User’ sind Anwender gemeint, die 650 Gigabyte Daten gespeichert haben und bis zu 40 installierte Anwendungen vorweisen können.

Windows 7 Upgrade
Der Tests des Windows Deployment Teams im Detail.
Foto: Microsoft

Eine komplette Neuinstallation soll dagegen maximal 50 Minuten dauern. Um das Prozedere so einfach wie möglich zu halten, hat ZDNET-Kollege Ed Bott, sieben Tipps und Tricks aufgelistet.

1. Das Setup via Flash- oder USB-Drive ausführen. Verglichen mit langsamen DVDs lassen sich so fünf bis zehn Minuten Installationszeit einsparen. Für ein Upgrade lassen sich die Dateien einfach auf ein externes Medium kopieren. Wer eine komplette Neuinstallation plant, sollte vorher sicher gehen, dass sich der Dateiträger booten lässt.

2. Bevor es losgeht, große Datenmengen von der Festplatte entfernen. Kopieren Sie große Video-, Audio- oder Foto-Sammlungen auf eine externe Festplatte und löschen Sie dann die Originalordner. Nach dem Upgrade können die Dateien dann wieder zurückkopiert werden.

3. Mögliche Kompatibilitätsprobleme rechtzeitig beseitigen. Der ‘Windows Upgrade Advisor’ überprüft ein System vor dem Setup-Prozess und identifiziert Programme und Geräte, die Probleme bereiten könnten. Lösen Sie diese, bevor Sie das Upgrade starten.