Was haben CIOs gegen den Mac?

Der Marktanteil von Apple-Rechnern und Mac OS steigt beständig. Man wird dennoch kaum ein Unternehmen finden, das Hard- und Software aus Cupertino einsetzt. Warum eigentlich? Diese Frage stand im Mittelpunkt der aktuellen CIO-Jury unserer Schwesterpublikation silicon.com.

“Macs tauchen in mehr und mehr Firmen auf”, hat Gartner-Analyst Michael Silver beobachtet. “Das ist aber kein Signal für ein verändertes Einkaufsverhalten der Unternehmen. In Wahrheit ist Apple in einigen Firmen-Nischen zwar weiter populär – doch die wenigsten Macs, die in Firmen eingesetzt werden, wurden von den IT-Abteilungen gekauft oder abgesegnet. Stattdessen haben die Endanwender sie selbst gekauft.”

Hier könnte ein Schneeball-Effekt einsetzen, vor dem sich die CIOs aber laut Silver nicht fürchten müssen. Snow Leopard sei das unternehmensfreundlichste Betriebssystem, das Apple je produziert habe.

“In Snow Leopard hat Apple möglicherweise das wichtigste Feature integriert, damit Mac-Anwender nicht vom Firmennetzwerk ausgeschlossen sind – die Exchange-Unterstützung. Das wird wahrscheinlich dazu führen, dass IT-Manager immer mehr Macs in ihrem Netzwerk entdecken.”

Fotogalerie: Die Apple-Klone aus Wolfsburg

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