So schützen Sie sich vor Phishing

Der Internetdienstleister VeriSign hat Tipps dafür veröffentlicht, wie sich Anwender vor Phishing-Attacken schützen können. Hintergrund sind die jüngsten Angriffe auf Nutzer der E-Mail-Dienste von Microsoft, Google und Yahoo, in deren Folge Kriminelle Tausende Passwörter im Netz veröffentlichten.

“Wenn man bedenkt, wie viele Nutzer diese E-Mail-Provider haben, ist es nicht verwunderlich, dass sich die Hacker gerade diese ausgesucht haben”, sagte Joachim Gebauer, Regional Technical Manager bei VeriSign. “Jedoch ist es bedenklich, dass so viele Leute auf einen einfachen Phishing-Angriff hereinfallen.”

VeriSign habe in einer Umfrage herausgefunden, dass 80 Prozent der Deutschen eine Phishing-Seite nur unzureichend erkennen. Es gebe jedoch Anzeichen, auf die Internetnutzer immer achten sollten:


Sichere Seite einer Bank/ Bild: silicon.de

https://: Das ‘s’ in https:// bedeutet, dass die Website verschlüsselt ist, daher sind die eingegebenen Informationen gesichert. Auch wenn einige Phishing-Websites eine gesicherte Internetadresse besitzen – die meisten Phishing-Websites haben keine gesicherte Adresse.

Grüne Adressleiste: Diese gibt an, dass sich die Website einer umfangreichen Authentifizierung der Identität unterzogen hat – damit Sie sicher sein können, dass es sich wirklich um die Seite handelt, die sie zu sein vorgibt.

Das Schlosssymbol: Um aussagekräftig zu sein, muss das Symbol in der Adressleiste erscheinen und nicht innerhalb der Seite selbst.

Website-Adresse: Prüfen Sie die Adresse. Seien Sie misstrauisch gegenüber jeder Website mit unbekannter Domain, die im hinteren Teil der Adresse den Namen einer gut bekannten Website enthält.