IT-Service-Unternehmen rechnen mit einstelligem Marktwachstum

Der Markt für IT-Service-Dienstleistungen wird sich in diesem Jahr äußerst moderat entwickeln und eher auf einem konstanten Niveau gegenüber dem Vorjahr bleiben. Nur 68 Prozent erwarten der durch Lünendonk GmbH analysierten IT-Service-Provider – darunter die führenden Unternehmen – einen Marktanstieg in 2009.

Gründe für eine restriktive Umsatzplanung liegen zum einen im Preisverfall des Outsourcing-Geschäfts durch die Weitergabe des durch die Krise hervorgerufenen Kostendrucks der Kunden an ihre Dienstleister. Zum anderen benötigt gerade das produzierende Gewerbe durch einen Rückgang der Produktionsmenge sowie durch Kurzarbeit aktuell weniger IT-Kapazitäten. So ist es im Einzelfall für die IT-Service-Provider derzeit schwer einzuschätzen, wie sich das Business ihrer Kunden entwickelt und in welchem Umfang Investitionen in die IT für konkrete Projekte freigegeben werden.

Ein Blick auf die Verteilung des Umsatzes zeigt, mit welchen Dienstleistungen die IT-Service-Unternehmen in 2008 ihren Umsatz in Deutschland erwirtschafteten. Die Umsatzverteilung gibt daneben auch Aufschluss darüber, welche Services im vergangenen Jahr besonders stark nachgefragt wurden. So hat sich der durchschnittliche Anteil von Outsourcing-Leistungen am Umsatz von 23,5 Prozent in 2007 auf nunmehr 27,5 Prozent in 2008 erhöht. Das zeigt, dass immer mehr Unternehmen durch die Auslagerung von IT-Prozessen wie Maintenance oder Desktop-Services ihre IT verschlanken. In diesem Zusammenhang hat sich auch der Anteil des Projekt-Managements am Umsatz der IT-Service-Provider in 2008 im Vergleich zu 2007 mehr als verdoppelt.

Die detaillierte Lünendonk-Studie 2009 “Führende IT-Beratungs-, IT-Service- und Standard-Software-Unternehmen in Deutschland – mit Sonderkapiteln zu Business Innovation/Transformation Partner (BITP) und Business Intelligence” kann zum Preis von 1800 Euro bei der Lünendonk GmbH bestellt werden.