Bund fördert IT-Sicherheitskits für Bürger

Vom 1. Januar bis 31. Oktober 2010 sollen sogenannte IT-Sicherheitskits an Bürger ausgegeben werden, die am geplanten Test des elektronischen Personalausweises teilnehmen.

Bei dem IT-Sicherheitskit handelt es sich nach Angaben der Bundesregierung um ein Kartenlesegerät, dem eine Anti-Viren-Software und eine Software zur Nutzung der Gesundheitskarte, des Personalausweises sowie von Signaturkarten beigefügt wird. Nach dem Abschluss der Tests sollen die IT-Sicherheitskits im Jahr 2011 mit der Beantragung eines elektronischen Personalausweises erhältlich sein.

Im Rahmen des IT-Investitionsprogramms aus dem Konjunkturpaket II hat der Bund jetzt 24 Millionen Euro als Zuschuss zur Ausgabe der IT-Sicherheitskits an die Bürger bereit gestellt. Nach Angaben von Dr. Hans Bernhard Beus, Beauftragter der Bundesregierung für Informationstechnik, erfolgt die Förderung durch nicht-rückzahlbare Zuschüsse.

 Dr. Hans Bernhard Beus
Dr. Hans Bernhard Beus
Foto: Bund

Die entsprechende Förderrichtlinie wird – verbunden mit dem Aufruf an die Wirtschaft sich mit geeigneten Konzepten um eine Zuwendung zu bewerben – im November veröffentlicht. Über die Vergabe soll auf der Grundlage der vorzulegenden Umsetzungskonzepte bis März 2010 entschieden werden.