Open Source einsetzen: Zehn Dinge auf die Sie achten sollten

Gefühlt ist die Krise zwar vorbei, doch nicht wenige warnen, dass das dicke Ende erst noch kommt. So oder so, kann es nicht schaden, nach Sparpotentialen in der eigenen Abteilung zu suchen, zum Beispiel mit Open-Source-Lösungen. Doch nicht jede Lösung passt zu jedem Geschäftsmodell oder den festgelegten IT-Standards. Bevor also an einzelnen Komponenten der Architektur geschraubt wird, gilt es, die richtigen Fragen zu stellen. Chamindra de Silva von unseren US-Kollegen von Techrepublic hat die zehn wichtigsten zusammengestellt.

Frage 8: Wie wird das Projekt verwaltet und kann ich die Road Map mitgestalten?

Es gibt verschiedene Modelle, wie Open-Source-Projekte verwaltet werden, ideal ist, wenn alle Beteiligten mit einbezogen werden – also Entwickler, Nutzer und Anbieter. Für größere Projekte ist dafür eine Foundation unerlässlich, die sich zusätzlich um anstehende Rechtsfragen kümmert. Grundsätzlich gilt: Je mehr man als Nutzer Einfluss auf die Entwicklergemeinde nehmen kann, desto größer die Wahrscheinlichkeit, dass das Projekt zur eigenen Firma passt.

Frage 9: Lässt sich das Produkt gemäß meinen Anforderungen skalieren?

An dieser Frage führt für Firmen, die mit Open Source liebäugeln, kein Weg vorbei. Viele OS-Applikationen basieren auf dem populären LAMP – oder J2EE-Stack – beide sind für ihre hohe Skalierbarkeit bekannt. Gerade die langfristige Flexibilität ist ein Vorteil solcher Open-Source-Angebote.

Frage 10: Gibt es regelmäßige Security Patches?

Wie schnell und wie verlässlich Sicherheitslücken entdeckt und gestopft werden ist ein Qualitätsmerkmal, das für Open-Source-Projekte genauso gilt wie für proprietäre Angebote. Der Vorteil von OS: Jeder Nutzer hat das Recht, die Code-Basis selbst auf Löcher zu prüfen und zu stopfen.