15 tolle Sites, die 2009 ablebten

Im vergangenen Jahr erblickten viele neue und sinnvolle Sites das Licht des Internets. Gleichzeitig aber verabschiedete sich auch eine ganze Reihe anderer – entweder, weil die Kosten einerseits zu hoch dafür waren oder weil sie andererseits zu wenige Nutzer anzogen. Im Folgenden präsentieren wir 15 Angebote, die sich im vergangenen Jahr auf Nimmerwiedersehen verabschiedet haben.

Windows Live Events steht noch im Netz, Microsoft will sie aber im April endgültig abschalten. Schon seit September können Nutzer keine neuen Events mehr darauf eintragen. Stattdessen sollen sie Windows Live Calendar nutzen. Gestartet war Windows Live Events im Rahmen der “Windows Live”-Kampagne im Herbst 2007.

Auch SplashCast startete 2007 und ließ Anwender verschiedene Inhalte in einem Player darstellen. Nette Idee, zuletzt wurde es vorrangig dazu genutzt, TV-Sendungen zu kommentieren. Im Sommer vergangenen Jahres erklärte CEO Mike Berkeley, dass er kein neues Investmentkapital mehr auftreiben hat können – die Site musste abgeschaltet werden.

Buchhändler Barnes & Noble startete Quamut im März 2008. Es bot Gebrauchsanleitungen und Nutzer-Manuals zu Preisen zumeist zwischen drei und sechs Dollar an. Behandelt wurde von der Softwareprogrammierung bis zum Kuchenbacken so ziemlich alles. Die Nutzer konnten sogar eigene neue Anleitungen erstellen. Noch heute verkauft das Unternehmen einige der auf Quamut entstandenen Werke – in seinem offiziellen Buchshop.

Vor vier Jahren schlug die große Stunde für den Gesichtserkennungsdienst Riya – fast. Damals entschied Google nämlich, doch lieber den Konkurrenten Neven Vision zu übernehmen. Hatte sich zum Schluss durch Google Picasa Web und Apples iLife überholt.

Das waren 15 tote Sites – und hier noch eine extra: GrandCentral bietet den gleichen Service wie Google Voice – und beide gehören zum selben Konzern. Im November erklärte das Management also, dass alle GrandCentral-Nutzer auf Google Voice migrieren müssen. Und zwar bis Ende dieses Jahres. Daher listen wir die Site außer der Reihe – im Prinzip lebt sie weiter.

Fotogalerie: Zehn gescheiterte Google-Dienste

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