Fünf Dinge, die ein CIO von einem Berater erwarten sollte

Wer als CIO mit externen Beratern zu tun hat, dem liegt häufig der U2-Hit “i cant live, with or without you” auf der Zunge. Manchmal kommt man um externe Expertise einfach nicht herum, aber nicht immer laufen Beratungen nach den eigenen Vorstellungen. Wir haben CIOs und Teamleder nach ihren Erfahrungen aber vor allem nach ihren Vorstellungen befragt.

2. Transparenz

Ein Berater sollte sein Projekt nicht verlassen, ohne eine detaillierte und vor allem verständliche Dokumentation seiner Arbeit zu hinterlassen. Dabei sollte man sich nicht am Ende eines Projektes überraschen lassen, sondern von Zeit zu Zeit einen Austausch über den Stand der Dinge einfordern. Und dieser Kommunikationsaustausch sollte tatsächlich ein Austausch sein. Das heißt, auch der CIO sollte dann den Berater über neue Aspekte oder neue Problem informieren.

Manchmal hilft es auch, einen Zwischenbericht einzufordern. Dann umgeht man das Risiko, dass man mit einem völlig unverständlichen Projekt zurückgelassen wird, oder dass dabei wertvolle Informationen verloren gehen.

3. Kommunikation

In einem solchen Austausch sollte auch zur Sprache kommen, in welchem Rahmen sich das Projekt abspielt und welche Priorität beziehungsweise welches Gewicht das Projekt im Einzelfall für die Firma oder die Abteilung hat. Je höher das betreffende Projekt gelagert ist, desto wichtiger ist es für den Berater eine Einordnung vorzunehmen, damit er sich in seiner Arbeit besser an den Business-Zielen ausrichten kann.

“Die Erwartungshaltung vor dem Projekt ist natürlich auch projektabhängig”, erklärt Detlev Mages, Leiter EDV bei dem Fachgroßhändler Kleiner. Mages zieht für diese Priorisierung das “magische Dreieck aus Zeit, Kosten und Qualität” heran.

Dabei muss der Berater stets die Methodik im Griff haben und den Kunden nicht als Experimentierbaustelle oder Ausbildungslager missbrauchen.