Hasso Plattner interviewt Hasso Plattner

Hasso Plattner im Selbstinterview. Quelle: SAP

In-Memory-Datenbanken sind für Hasso Plattner schon länger ein Thema. In einem ‘Selbstgespräch’ im Vorfeld der Sapphire, die beinahe zeitgleich in Orlando und Frankfurt stattfinden wird, macht Plattner klar, wo der Schwerpunkt der Veranstaltung liegt.

Der SAP-Gründer ist ein absolutes Schwergewicht der IT. Sozusagen ein Superheld der Software-Industrie, ein Franz Beckenbauer des ERP. Wem gibt man so jemanden für ein Interview an die Seite? Larry Ellison hätte wohl zu gerne den Counterpart gegeben, aber das geht irgendwie auch nicht. Also warum also lässt man Plattner nicht einfach sich selbst die Fragen stellen? Ein Hasso im Anzug erkundigt sich beim Hasso in einem bequemen beigen Wollpulli nach In-Memory-Datenbanken.

Mit dem Business Objects Explorer hat SAP schon im zurückliegenden Herbst auf der TechEd in Wien ein erstes Produkt mit In-Memory-Technologie vorgestellt. Und auch auf der letzten Sapphire hatte Plattner darüber gesprochen. Er zeigt bei dem Thema also eine gewisse Hartnäckigkeit.

Und scheinbar hat SAP damit noch weit mehr vor. Vor allem die Tatsache, dass den Anwendern für immer weniger Geld immer Arbeitsspeicher zu Verfügung steht, eröffne neue Möglichkeiten für die Speicherung von Daten in relationalen Datenbanken.

“It is Time for a Change”, sagt der gemütliche Hasso. Bis zu zwei Terabyte Speicher seien heute mit einem Server-Board möglich. Und mit dieser In-Memory-Datenbank kann man Daten in zwei Weisen speichern. Einmal in der traditionellen Form in Rows, aber auch in Columns – was so ganz neu auch wieder nicht sei, fügt Plattner noch an.

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