Was am iPad wirklich nervt

In ein paar Tagen ist es soweit, dann wird man auch in Deutschland ein iPad kaufen können. Doch bis dahin sollte man sich bewusst werden, dass es auch Kritikpunkte an Apples Schöpfung gibt.

Wer sich das Keyboard Dock von Apple kauft, wird schnell merken, dass man das iPad nur hochkant in die Station bringt, weil es nur auf der Unterseite einen Konnektor hat. Man muss also von Quer- auf Hochformat umstellen und seine Arbeitsweise anpassen. Und selbst die Apple-App Keynote lässt sich nur im Landscape-Modus nutzen. Und irgendwann will man es einfach aufstellen, denn nach mehr als einer Stunde wird das iPad einfach zu schwer, um es dauernd in der Hand zu halten.

Wer darauf tippen will, kann es im Hochformat mit beiden Händen halten und dann mit den Daumen wie auf einem Smartphone schreiben. Im Querformat funktioniert das nicht mehr, denn die Daumen sind zu kurz. Wahlweise kann man das iPad auch auf den Tisch legen und wie auf einem Laptop schreiben. Dann aber hat man weder einen aufrechten Bildschirm noch eine zuverlässige Tastatur.

Nach wie vor ist wohl Ethernet die wichtigste Schnittstelle, um ins Internet zu kommen. Wenn kein WLAN oder auch kein G3-Nezt verfügbar ist, muss man sich mit dem iPad wieder mit einem PC verbinden, um Dateien zu synchronisieren, weil Apple keine Ethernet-Schnittstelle am iPad vorgesehen hat. Auch das Synchronisieren selbst ist problematisch. Denn das iPad-Betriebssystem verfügt nicht über eine derartige Funktion. Dazu muss man auf iTunes oder auf Tools von anderen Anbietern zurückgreifen und die Synchronisierung manuell durchführen.