CIO: Nachhilfe vom Friseur

CIOs können von ihrem Friseur lernen. Das sagt Linda Cureton, CIO der US-Weltraumbehörde NASA. In einem Blog-Eintrag beschreibt sie, was CIOs lernen können: Kundennähe, Umgang mit Menschen und Leidenschaft für den Beruf.

Marshall beschäftigte unterschiedlichste Menschen, von Diven bis zu Saisonkräften. Sie stellte ein, entließ, erlebte Tränen, Ängste und Beschimpfungen. Und gleichzeitig erhielt sie stets ein Geschäft aufrecht, dass für eine hohe Service-Qualität, Familienfreundlichkeit und ethische Orientierung bekannt war.

Linda Cureton
Linda Cureton
Foto: actgov.org

Ebenso ist es für einen CIO eine Herausforderung, die Mitarbeiter zu motivieren, so Cureton. Das Unternehmen verwende eine Menge Zeit darauf, Projekte zu verwalten, IT-Budgets zu klären und Dienste zur Verfügung zu stellen. Arbeite ein Mitarbeiter jedoch zum Bespiel im Service, werde er oft erst wahrgenommen, wenn etwas schief laufe.

Leidenschaft

Neben der Kundennähe und dem Umgang mit den Mitarbeitern ist es auch die Leidenschaft für den Beruf, die Cureton für ihre Friseurin begeistert: “Peggy liebt Haare.” Als sie noch voll berufstätig war, sei sie manchmal zehn Stunden auf den Beinen gewesen und habe immer noch gelächelt. Wenn man etwas tue, was man liebe, werde man niemals müde, sage Marshall. “Das gibt Energie.”

Leidenschaft und harte Arbeit seien der Schlüssel zum Erfolg, so Cureton. “Begabung + Leidenschaft = Magie”. Marshall habe einmal gemeint, sie sei “doch nur eine Friseurin”. Sie könne nicht glauben, dass Marshall das gesagt habe, schreibt Cureton. Nicht nur, dass Marshall alle zwei Wochen aus dem “Vogelnest” auf ihrem Kopf schmucke Locken mache. “Sie gibt mir ein bisschen Extra-Inspiration, die mir dabei hilft, die Magie eines CIOs zu erzeugen. Ich liebe meine Friseurin.”