Hilfe für den Microsoft-CIO

Microsoft-CIO Tony Scott organisiert seine Arbeit jetzt mit Unterstützung eines neuen Leitungsgremiums, des ‘Office of the CIO’ (OCIO). Im Technet-Artikel ‘Implementing an Office of the CIO’ stellt Microsoft seine neueste Errungenschaft vor.

Um das eigene OCIO zu installieren, habe Microsoft 23 Fallstudien verglichen und eine eigene Fallstudie durchgeführt. Resultat sei ein hybrides Modell, in dem der OCIO-Chef sowohl kooperativ (im OCIO) als auch hierarchisch (im IT Leadership Teram) agiere.


Quelle: Microsoft

Microsoft habe das OCIO-Modell zudem mit dem Capability Maturity Model (CMM) der eigenen IT-Abteilung abgeglichen. Das CMM sei zudem Teil des Prozesses, mit dem die Effizienz des OCIO geprüft werde. Derzeit sei das OCIO mit folgenden Aufgaben betraut:

  • Langfristige strategische und finanzielle Planung
  • IT-Governance (einschließlich IT-Risiko-Management)
  • Unterstützung bei IT-Marketing und IT-Kommunikation (intern und extern)
  • Sourcing- und Zulieferer-Management
  • Performance Management
  • Verbesserung der Produkte
  • Qualitätsmanagement

Bei Microsoft könne das OCIO Empfehlungen für strategische Initiativen geben und dazu erste Untersuchungen veranlassen, hieß es. Nachdem das IT Leadership Team zugestimmt habe, werde das OCIO mit der Umsetzung und Erfolgskontrolle der Initiative beauftragt. Die Initiative könne vom OCIO oder von einem geeigneten Mitarbeiter geleitet werden.

Laut Microsoft hat das OCIO bereits verschiedene Initiativen erfolgreich angeschoben. Im kommenden Geschäftsjahr seien neue Aktivitäten zu erwarten. Das OCIO sei zwar eine formale Struktur, jedoch flexibel. Wenn das Geschäft vor neuen Anforderungen stehe, werde auch das OCIO seine Ausrichtung neu justieren.