Android mittlerweile besser als iOS?

Laut Gartner wurden im ersten Quartal 2010 weltweit 5,2 Millionen Android-Smartphones verkauft. Damit erreicht das Google-Betriebssystem einen Marktanteil von 9,6 Prozent. Ein Jahr zuvor betrug der Anteil an verkauften Android-Geräten noch 1,6 Prozent. So baut das mobile OS seinen Marktanteil schneller aus als Apple.

Zu den weiteren Eigenheiten von Android gehört, dass Applikationen grundsätzlich nur im Telefonspeicher und nicht auf der SD-Karte installiert werden können. Erst mit der neuesten Version 2.2 gibt es die Möglichkeit, einzelne Programmbestandteile auf die Speicherkarte zu verschieben, um für freien Speicher zu sorgen. Da die meisten Android-Geräte nicht mit viel Flash-Speicher ausgestattet sind, ist die Anzahl der Programme somit ab Werk eingeschränkt. Immerhin: Das De- und Neuinstallieren von Apps klappt problemlos und auch bei gekauften Anwendungen immer wieder ohne zusätzliche Kosten.

Für die meisten Android-Funktionen und Anwendungen ist eine Internet-Verbindung nötig. Wer sich also für ein Smartphone mit dem Google-Betriebssystem entscheidet, sollte unbedingt in Betracht ziehen, eine Datenflatrate abzuschließen. Tarife mit 200 bis 500 MByte Transfer reichen in der Praxis aus, wenn man nicht gerade viele Youtube-Videos ansieht. Die Preise für eine Internetflatrate bewegen sich um die 10 Euro im Monat.

Wer sich bewusst gegen eine Datenflatrate entscheidet, sollte Programme nur installieren, wenn er sich in Reichweite eines bekannten WLANs befindet. Wichtig ist dabei, dass dann unbedingt unter “Einstellung” der Menüpunkt “Mobiles Internet” deaktiviert ist. Sonst könnte die nächste Telefonrechnung für einen Schock sorgen.