Mehr Virtualisierung für Win 7 und Server 2008

Service Pack 1 für Windows 7 und Windows Server 2008 R2 steht jetzt als Release Candidate zum Download bereit. Er verstärkt vor allem Virtualisierungstechnologien in Windows.

Im Vorfeld der Professional Developers Conference hat Microsoft den Release Candidate des Service Pack 1 für Windows 7 und Windows Server 2008 R2 veröffentlicht. Dies sei die letzte Testversion vor dem Vollprodukt, erklärte Microsoft-Sprecher Brandon LeBlanc. Den Service Pack 1 (SP1) für Windows 7 und Server 2008 hat Microsoft für die erste Hälfte 2011 angekündigt.

Der Release Candidate steht in Englisch, Französisch, Deutsch, Japanisch und Spanisch zur Verfügung. Er kann ab sofort auch ohne eine Anmeldung bei Microsoft heruntergeladen werden.

LeBlanc betont in einem Blog, dass die Client-Version des SP1 keine neuen Funktionen enthalte. Windows Server 2008 R2 bekomme mit dem SP1 Features hinzu, die den Einsatz virtueller Desktops verbessern.

Auf der Client-Seite bietet Remote FX laut Microsoft eine hardwarebeschleunigte 3D-Grafikausgabe für Remote-Desktop-Clients. Auf der Server-Seite passt Dynamic Memory den Hauptspeicher eines virtualisierten Gastsystems an den tatsächlichen Bedarf an. Außerdem können mit der auf Microsofts Hyper-V basierenden Technologie auch grafikintensive Anwendungen sowie USB-Support auf Thin Clients gebracht werden.

“Mit Dynamic Memory, können IT-Administratoren verfügbares Memory auf einem physischen Host in einem Pool zusammenfassen und dann diesen Arbeitsspeicher an die virtuellen Maschinen, je nach Bedarf, verteilen”, heißt es auf der Microsoft-Webseite, auf der auch die Software heruntergeladen werden kann.

In einem Whitepaper nennt Microsoft noch weitere neue Funktionen.
So gibt es mit Version 2.0 die neue PowerShell, die in der Lage ist, mehrere Skripte gleichzeitig auf einem oder auf mehreren Rechner auszuführen.

Active Directory Domains haben jetzt ihren eigenen Mülleimer. Damit können Administratoren besser Objekte wieder herstellen, die aus Versehen gelöscht wurden. Mit neuen Management-Funktionen lässt sich der Strombedarf von Festplatten und Solid-State-Speichern drosseln.