Freier Virenscanner ClamWin setzt Windows außer Gefecht

Mit sogenannten False Positives hat der kostenlose Virenscanner ‘ClamWin’ verschiedene Windows-Versionen unbrauchbar gemacht.

Dem quelloffenen Virenscanner ClamWin eilt eigentlich ein guter Ruf voraus. Doch über das Wochenende sorgte die Open-Source-Software bei einigen Nutzern für Ärger. Unter Windows XP, Windows 2003 und Vista hatte ClamWin Windows-Systemdateien mit den Endungen .exe und .dll in einen Quarantäneordner verschoben. Damit wurden die entsprechenden Rechner unbrauchbar.

Das Programm soll teilweise sogar eigene Programm-Dateien markiert haben. Mit der inzwischen freigegebenen Version 0.96.4 hat das Projekt den Fehler inzwischen behoben. Nutzern wird dringend geraten, auf die neue Version zu aktualisieren.

Zu viel des Guten: ClamWin sorgte übers Wochenende mit False Positives für Aufregung. Die freie Antivirensoftware stufte auch Windows-Systemdateien als potentiell gefährlich ein und sorgte so für unbrauchbare Windows-Rechner. Inzwischen wurde das Problem behoben. Quelle: ClamWin
Zu viel des Guten: ClamWin sorgte übers Wochenende mit False Positives für Aufregung. Die freie Antivirensoftware stufte auch Windows-Systemdateien als potentiell gefährlich ein und sorgte so für unbrauchbare Windows-Rechner. Inzwischen wurde das Problem behoben. Quelle: ClamWin

Zerschossene Windows-Installationen lassen sich über ein kleines Tool, das ClamWin freigegeben hat, wieder herstellen. Jedoch ist der Restore auf ein Megabyte begrenzt. Wenn ClamWin mehrere Tausend Dateien in Quarantäne gestellt hat, dann werden möglicherweise nicht alle Systemdateien wieder hergestellt.