Open Source Business Foundation baut aus

Die Nürnberger Open Source Business Foundation e.V. (OSBF) hat das Online-Portal Enterprise Open Source Directory (EOS) übernommen. Die OSBF plant jetzt, das EOS-Directory zur zentralen Informationsplattform für Unternehmen zu machen, die sich für Open Source im Business-Einsatz interessieren.

Dafür baut die OSBF nach eigenen Angaben das Content-Angebot aus und erstellt aktuell ein Verzeichnis sämtlicher Open-Source-Dienstleister in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Zudem wird das bestehende Produktverzeichnis aktualisiert und ein Relaunch des EOS Directory im Juli vorbereitet. Die neue Website wird im Gegensatz zur bisherigen rein englischsprachigen Version auch Inhalte auf Deutsch bereitstellen. Zudem wird die Seite Blogs und Diskussionsforen zu Open-Source-Themen bieten.

Die OSBF verfolgt weitere Projekte, um einen Überblick über freie Software für Business-Anwendungen zu geben. Im neuen Projekt Open Source Support werden entsprechend zertifizierte Service-Dienstleister vorgestellt, um verlässliche Service-Levels von Open Source im Unternehmenseinsatz zu liefern. Ebenfalls neu ist das Projekt Open Cloud, das eng mit dem Projekt Interoperabilität verknüpft ist. Beide Projekte zeigen nach OSBF-Angaben, wie Unternehmen diese Techniken effektiv einsetzen können. Das Projekt Open Cloud behandelt die Rahmenbedingungen, das Projekt Interoperabilität setzt konkrete technische Projekte beispielhaft um.

Zu den weiteren OSBF-Aktivitäten zählt unter anderem das Projekt Collaborative Open Source Application Development (COSAD) als Best-Practice-Konsortium für konsortiale Softwareentwicklung. Meist im Verborgenen arbeiten die Business Coaches der OSBF: Zwei Dutzend spezialisierte Berater leisten bei OSBF-Mitgliedern 200 Beratungstage pro Jahr.

Fotogalerie: Der erste deutsche Open-Source-Professor

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