Software-Cluster entwickelt Cloud-Plattform

Der
Software-Cluster hat die Arbeit am Projekt ‘Innovative Dienstleistungen im zukünftigen Internet’ begonnen. Beim Kick-Off-Meeting kam in Darmstadt ein Konsortium aus 17 Partnern aus Industrie und Wissenschaft zusammen.

Gemeinsam soll bis 2014 eine Cloud-Plattform entwickelt werden, auf der Unternehmen Dienstleistungen im
Internet der Dienste erstellen, anbieten und betreiben können. Dadurch sollen neue Geschäftsmodelle ermöglicht werden. Das Projekt hat ein Volumen von rund 20 Millionen Euro.

Besonders kleine und mittelständische Unternehmen (KMUs) wollen am Internet der Dienste partizipieren und ihre Dienstleistungen anbieten. Die betriebswirtschaftlichen und technischen Kenntnisse für die Einbindung in das Internet der Dienste sind bei KMUs jedoch meist nicht ausreichend vorhanden. Ziel des Projektes ‘Innovative Dienstleistungen im zukünftigen Internet’ ist es daher, eine Plattform zu entwickeln, die Anbieter von Dienstleistungen bei der Entwicklung von neuen Geschäftsmodellen durch erprobte Vorgehensweisen, Richtlinien und Vorlagen unterstützen soll.

“Wir widmen uns dabei sowohl den technischen wie auch den betriebswirtschaftlichen Aspekten und bauen auf Ergebnisse aus den anderen Software-Cluster-Projekten auf”, sagt Dr. Roger Kilian-Kehr, Head Software Engineering & Tools Practice, SAP Research.

Seit 2010 laufen die Software-Cluster-Projekte ‘Grundlagen emergenter Software’ und ‘Prozessinnovationen in der Software-Industrie’. Im ersten Projekt werden Grundlagen emergenter Software entwickelt – einer Kategorie von verteilten Informationssystemen, die firmenübergreifend aus dem Zusammenspiel von Komponenten und Dienstleistungen im Internet entstehen. Das Projekt ‘Prozessinnovationen in der Software-Industrie’ soll die Wettbewerbsfähigkeit von Software-Unternehmen stärken, indem betriebswirtschaftliche Methoden zum Management von Innovationsvorhaben entwickelt werden.