Lenovo startet Mobile App Store für Unternehmen

Mit einem eigenen App-Store richtet sich der Hersteller Lenovo speziell an Unternehmen und gewerbliche Anwender. Der normale Verbraucher bleibt außen vor.

Der Computer-Hersteller Lenovo hat jetzt den Lenovo Enterprise App Shop gestartet. Der Shop bietet mobile Apps, Management-Lösungen, Deployment und Publication sowie auch Preisnachlässe bei größeren Bestellungen.

Über den Shop können professionelle Anwender Apps für Lenovo-Tablets oder andere Android-basierte Geräte herunterladen. Der App Shop ist ab sofort über Lenovo Sales weltweit verfügbar.

Mit diesem Angebot versucht Lenovo die mit dem Trend des Bring-Your-Own-Device (BYOD) zusammenhängenden Sicherheitsrisiken für Unternehmen zu minimieren. Denn häufig bringen Anwender ihre eigenen Geräte mit in die Arbeit.

Über den Lenovo App Shop Manager können Unternehmen ihre eigenen “Shops” aufsetzen und den Anwendern dann über diesen Weg gekaufte, lizenzierte, freigegebene und verwaltete Apps zum Download anbieten. Über den App Shop Manager jedoch wird nicht das gesamte Gerät kontrolliert, sondern lediglich der App Store.

“Wir haben einen App Shop kreiert, der sich speziell an die Bedürfnisse von Unternehmen orientiert”, so Mark Cohen, Vice President für Ecosystem bei Lenovo. “Daher bieten wir auch Lightweight Directory Access Protocol (LDAP) Integration und Cross Android-Plattform-Support, um das IT-Management zu vereinfachen und gleichzeitig den Anwendern die Apps bieten zu können, die sie für die Steigerung ihrer Produktivität brauchen.”

Lenovo bietet den Shop als Cloud-Lösung. Somit braucht der Anwender weder Infrastruktur noch Support für diese Lösung vorzuhalten. Sämtliche Anwendungen sind auf Malware und Inhalte getestet und laufen allesamt reibungslos auf Lenovo-Tablets.

Nutzer können zwar auch auf den Katalog von MobiHand Universal zugreifen. Doch Voraussetzung ist, dass das Unternehmen die App zugelassen hat. Auch Apps, die von einem Unternehmen selbst stammen, lassen sich über den Shop vertreiben.

[mit Material von Nathan Eddy, Techweek Europe]