IBMs Hardware-Sparte unter Druck

Wie auch der Konkurrent Oracle litt auch IBM im dritten Quartal unter schwachem Hardare-Absatz. Rückgang gab es auch in den Bereichen Software und Services.

Gerade für Hardware war das Quartal offenbar nicht gerade günstig. So müssen auch die IBM-Marktbegleiter Intel, AMD oder Oracle im dritten Quartal Umsatzrückgänge verbuchen.

Um 13 Prozent ging im Zeitraum Juli bis September der Umsatz mit Servern bei IBM zurück. Währungsbereinigt betrage der Rückgang 12 Prozent, wie IBM mitteilt. IBM schlüsselt auch die einzelnen Bereiche auf. Besonders drastisch ist der Rückgang bei Retail Store Solutions. 79 Prozent beträgt hier der Rückgang im Vergleich zum Vorjahresquartal. Die Power-Systeme halten sich vergleichsweise gut. 2 Prozent beträgt hier der Rückgang. Das Geschäft mit Intel-basierter Hardware (System x) geht um 5 Prozent zurück. Storage schrumpft um 10 und der Mainframe um 20 Prozent.

Einen leichten Rückgang meldet IBM auch für die Bereiche Software (minus 1 Prozent/wärhungsbereinigt plus 3 Prozent) und Technology Services (minus 4/plus 1 Prozent). Etwas deutlicher ist der Rückgang bei Global Business Services (minus 6/minus 3 Prozent).

In der Gesamtbetrachtung geht der Umsatz um 5 Prozent auf 24,7 Milliarden Dollar. Weil aber IBM die Kostenstruktur offenbar gut im Griff hat, bleibt der Gewinn mit 3,8 Milliarden Dollar nahezu konstant (Vorjahr 3,9 Milliarden Dollar).
“Wir wiederholen unsere Prognose für das Jahr 2012 und erwarten einen Gewinn pro Aktie von mindestens 15,10 Dollar”, kommentiert Ginni Rometty, CEO und IBM Chairman.