Google JAM packt die Rockband in den Browser

Nachrichten über soziale Netze austauschen kann inzwischen jeder. Jetzt will Google den Menschen ermöglichen über die Browser-Plattform JAM miteinander abzurocken.

Google JAM Profimodus
Google JAM Profimodus. Screenshot: silicon.de

Google hat JAM in eine Web-App gepackt, die offenbar am besten mit Googles Chrome funktioniert. Der Anwender kann zwischen verschiedenen Instrumenten oder Instrumenten-Typen wählen. Bei der Gitarre etwa stehen Western-, E-, Klassik- oder Stahlseitengitarre zur Auswahl. Auch Schlagzeug, Piano, verschiedene Blasinstrumente und natürlich auch verschiedene Bässe können gewählt werden.

Web-Apps in denen man auf virtuelle Saiten oder Tasten einhämmern kann gibt es schon seit einigen Jahren. Aber der Clou an dem Google-Experiment JAM ist, dass sich hier mehrere Musiker zu einer virtuellen Band zusammenschalten können und dann in Echtzeit mit einander Musizieren können.

“Wenn man schon immer davon geträumt hat, in einer Band zu spielen, hat man jetzt die Chance ein Roch Star zu werden”, schreibt die Google-Marketing-Managerin Emma Turpin in einem Blog. “Egal wie ausgeprägt das Talent ist – von einem Tagträumer-Gitarristen bis hin zum Profi – alle können in Echtzeit über das Web JAMmmen.”

Google_JAM
Google JAM

Damit man eine Online-Band zusammenbringt, muss man Freunde über das Web einladen. Insgesamt stehen 19 verschiedene Instrumente zu Auswahl.
Im voreingestellten Easy-Modus kann man ein bisschen herumexperimentieren, indem man Saiten zupft oder die Trommel rührt. Auch eine Autoplay-Funktion steht bereit, bei der der Rechner weitgehend das Spielen übernimmt.

Im Profi-Modus hingegen wird das Keyboard zum “Griffbrett” für die virtuellen Instrumente. Allerdings ist das spielen von Liedern etwa auf eine Gitarre mit dem Keyboard ziemlich gewöhnungsbedürftig.