Sie erscheint mit zehnwöchiger Verspätung gegenüber dem ursprünglichen Zeitplan.
Fedora 18 bietet neben aktualisierter Software über 60 neue Funktionen. Die Final nutzt den Linux-Kernel 3.6.0. Als Desktop-Umgebung kommt standardmäßig Gnome 3.6 zum Einsatz. Als Alternative steht neben KDE SC 4.9.2, XFCE 4.10 und dem Gnome-3-basierten Cinnamon 1.6.7 erstmals auch der MATE-Desktop als Weiterentwicklung der Gnome-2-Oberfläche zur Verfügung.
Den Installer Anaconda hat das Projekt gründlich überarbeitet. Sein neues User Interface soll den Installationsprozess wesentlich erleichtern. Allerdings erlaubt er nun keine Aktualisierung einer älteren Fedora-Version mehr. Als Ersatz dafür dient das neue Tool FedUp (Fedora Upgrader).
Für Entwickler gibt es Updates der Programmierumgebungen D und Haskell, Perl 5.16, Python 3.3 und Rails 3.2. Hinzu kommen Neuerungen für Cloud-Computing wie Support des neuesten OpenStack-Release mit dem Codenamen “Folsom”. Auch die IaaS-Plattform Eucalyptus 3.2 wird erstmals unterstützt. Für die Anbindung an Windows-Netzwerke sorgt Samba 4. Welche Änderungen Fedora 18 sonst noch mit sich bringt, erläutern die Release Notes.
Die Beta von Fedora 18 kann ab sofort als DVD- oder CD-Image für 32- und 64-Bit-Systeme sowie als Live-CD mit Gnome-, KDE-, XFCE- oder LXDE-Desktop via Bittorent heruntergeladen werden. Alternativ steht sie auch auf den Spiegel-Servern des Projekts zum Download bereit.
Download: Fedora 18
[mit Material von Björn Greif, ZDNet.de]
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